Bei der Reimbattle werden drei beliebige Wörter vorgegeben, aus denen ein Gedicht entstehen soll. Siegerbeiträge sind mit * markiert.
Krug, Möwe, Rasenmäher (14.08.2015)
Die Möwe sprach zum Rasenmäher
„Du darfst niemals vergessen:
Der Krug, der ist zum Trinken da
Die Gabel nur zum Essen.“
Arbeitsamt, stricken, Honig (03.09.2015)
Die Zeit verläuft wie Honig,
ich sitze hier beim stricken.
Nachher muss ich zum Arbeitsamt,
viel lieber würd ich … fernsehen.
Nachrichten, Hengst, Pfeife (07.09.2015)
Hans, der Hengst sieht häufig fern,
die Nachrichten besonders gern.
Und heut kam nach „Um Himmels Willen“
noch Werbung für Viagra-Pillen.
Zunächst ein wenig irritiert
denkt Hans nun sichtlich amüsiert:
Wenn Menschen solche Mittel brauchen,
kann man sie in der Pfeife rauchen!
Ei, steif, schlagen (21.09.2015)
Ich dachte mir: „Die Zeit ist reif!“
und schlug das Ei mit Sahne steif.
Nach zahlreichen Versuchen
entstand daraus ein Kuchen.
Grauen, Klinik, Zuckerwatte (23.09.2015)
Ich fing dort an mit grauen Haaren –
den wenigen, die ich noch hatte;
verließ die Klinik nach drei Jahren
mit einem Kopf voll Zuckerwatte.
Tiefe, Fels, Wärme (24.09.2015)
Die Tiefe Deiner Augen Blicke,
die Wärme Deines Herzens Güte;
geh wie ein Fels durch Dünn und Dicke
für Dich, die ewig ich behüte.
Sohle, Jacke, Jasmin (06.10.2015)
Der Winter kommt auf leisen Sohlen,
der Herbstwind streichelt meinen Nacken,
ich werd mir ’nen Jasmintee holen
und nachher dann noch Plätzchen backen.
Spinat, Mitteilung, Stuhl (07.10.2015)
Mitteilung an meinen Sohn:
„Spinat gibt’s heute Abend schon!“
Er reagiert da gar nicht cool,
liest die Notiz und fällt vom Stuhl.
Blaulicht, Dauerlauf, Pelzmantel (13.10.2015)
Ursberg, macht die Tore auf,
der Heinzi kommt im Dauerlauf!
Im Pelzmantel läuft er die Runden,
die Ärmel hinten zugebunden.
Mit Blaulicht und Tatütata:
Der Ausbrecher ist wieder da!
Kleiderbügel, Seifenblase, Bulldogge (13.10.2015)
Ein Kreuz fast wie ein Kleiderbügel,
Temperament ganz ohne Zügel,
und übertrifft zu jeder Zeit
zwei Bulldoggen an Bissigkeit.
Worüber man sehr leicht vergisst,
dass er immens zerbrechlich ist:
Sein Selbstbewusstsein gleicht ’ner Vase,
die Seele einer Seifenblase.
Schwerenöter, Rauch, Grauzone* (14.10.2015)
Ein Schwerenöter glaubt tagtäglich,
im Raucherclub, da sei es möglich,
die Weiblichkeit zu überzeugen,
ihn nicht so kritisch zu beäugen.
Dort formt nämlich der dichte Rauch
’ne Grauzone um seinen Bauch.
Matsch, Horizont, Zaster (15.10.2015)
Am Horizont sah er den Laster,
bis unter den Rand voll mit Zaster.
Doch trotz kuhnem Gebaren
wurd zu Matsch er gefahren –
der Überfall war ein Desaster!
Matsch, Horizont, Zaster II (16.10.2015)
Den Straßenverlauf entlang rast er,
der Fahrer vom Laster voll Zaster.
Und den Räuber erspäht
er erst deutlich zu spät –
dem hilft jetzt nicht mal mehr ein Pflaster.
Gurkenwasser, Badeschwamm, Frostschutzmittel* (19.10.2015)
Im Bade schwamm ein Gurkenschnitz,
dazu erklärt sie – ohne Witz –
dass es der Haut weiß Gott nicht schadet,
wenn man in Gurkenwasser badet.
Da konnte ich’s mir nicht verkneifen
das sehr ironisch aufzugreifen:
„Wenn’s kalt wird, dann brauch ich ’nen Kittel
und Du badest in Frostschutzmittel…“
Wolkenmeer, Handtasche, Fiesling (22.10.2015)
Es fiel aus einem Wolkenmeer
der Handtaschen klauende Fiesling,
denn in seiner Beute da fand sich nurmehr
eine halbleere Flasche Riesling.
Pusemuckel, Latein, Richter (27.10.2015)
Ehrenfried von Pusemuckel
der war mit seinem krummen Buckel
(lateinisch „Gibbus“ auch genannt)
als „Richter Gibbus“ stadtbekannt.
Therapeut, Internat, Veganer (13.11.2015)
Grüß euch Gott, ihr lieben Leut,
ich bin der neue Therapeut!
Depressiv, suizidal?
Dann heile ich euch allemal!
Auch wenn ihr nur Veganer seid,
mein Wissen ist erstaunlich breit.
Ich wurde einst mit viel Geduld
in einem Internat geschult.
Ich hau euch kräftig auf die Backen
und richte dadurch eure Macken!
Einhornanimationskonfettieffekt, Satiriker, Honig (16.11.2015)
Ich sollte etwas dichten
und schaffe das mitnichten;
ein Reim, der dieses Wort enthält:
„Einhornanimationskonfettieffekt“,
den gibt es nirgends auf der Welt.
Wie Honig fließen die Gedanken,
bewusst sind mir die eig’nen Schranken.
Vorbei ist’s mit dem Lyriker,
jetzt werde ich Satiriker!
Nachtschicht, Leere, Farbdämpfe (20.11.2015)
„Wenn mal wieder Nachtschicht wäre!“,
seufzt er laut und starrt ins Leere.
Dem haben wohl, ich seh’s ihm an,
die Farbdämpfe nicht gut getan!
Alkoholkonsum, Seehund, Winter (23.11.2015)
Ein Seehund friert im Winter nicht
wenn er dem Alkohol zuspricht.
Stirbt er am Alkoholkonsum,
erfährt man das meist nur posthum.
Engagement, Anhalterin, Park* (27.11.2015)
Anhalterin aus Sachsen
steht splitternackt im Park,
eben erst erwachsen,
Engagement sehr stark.
Kein Grund, sich zu schämen,
sie protestiert für Femen.
Einstempelgeräusch, Krokodilstränen, Olympia (30.11.2015)
Was hör ich da? Wenn ich nicht täusch‘
war es ein Einstempelgeräusch.
Gestempelt wurde der Beschluss,
wer nicht Olympia haben muss.
In Hamburg werden nun vereint
Krokodilstränen geweint.
Akkuschrauber, Konto, Dezember (02.12.2015)
Im Dezember kann’s nicht schaden
den Akkuschrauber aufzuladen.
Aufs Konto von Dir, Santa Claus
geht mancher Flurschaden im Haus!
Mission, Dekoration, Angriff (03.12.2015)
Ruft 007, der bestimmt
diese Mission in Angriff nimmt:
unter dem Weihnachtsbaum liegt schon
ein Bond-Girl als Dekoration.
Marshmallow, Tablett, Twitter (07.12.2015)
Der Georg liegt faul, feist und fett
mit einem Android-Tablett
wie so ein Marshmallow im Bett.
Schon lang im Rückstand mit der Miete,
im Job ein Nerd, im Bett ’ne Niete –
bei Twitter formt er die Elite.
Pudding, Käseglocke, Stubentiger* (09.12.2015)
Wenn ich allein zuhause hocke
wie unter einer Käseglocke
den Stubentiger auf dem Schoß
fehlt mir zum Glück ein Pudding bloß.
wittern, Schatten, dramatisch* (16.12.2015)
Wir lagen am Waldrand und hatten
ein Schäferstündchen im Schatten.
Und mitten im herzhaften Flittern
fing’s urplözlich an, zu gewittern.
Dann hat Dich – nur leicht will ich hoffen –
ein Blitz in den Hintern getroffen.
Du zucktest erstaunlich ekstatisch;
der Koitus war sehr dramatisch.
Vorsätze, Regen, Brücke* (05.01.2016)
Im Regen auf der Brücke stehen
und zögerlich nach unten sehen.
Die guten Vorsätze bedenken:
das Leben nicht so herzuschenken.
Hasenköttel, Piroschka, Umweltbehörde (13.01.2016)
In der Umweltbehörde
neben der Kieler Förde
liegen Hasenköttel zuhauf.
Putzfrau Piroschka entdeckt
was den Boden so verdreckt
und kehrt sie einfach auf.
möchten, wollen, müssen (18.01.2016)
„möchten“ – „wollen“ – „müssen“ –
Letzt’res ist beschissen!
Hecken, Maulwürfe, Software (29.01.2016)
Im Garten sieht man Heckenschützen
vor Maulwurfshügeln wartend sitzen.
Sie schützen und bewachen hier
das Spionagehauptquartier.
Dort lässt man von den kleinen Tieren
nun Abwehrsoftware programmieren.
Die Einsatztruppe „Kunterbunt“
lebt abgeschirmt im Untergrund.
Monster, Haustier, Schicksal (10.02.2016)
Das Schicksal vieler wirklich alten
Monster voller tiefer Falten
ist, dass man sie so knuffig findet,
dass jede Angst im Nu verschwindet
und man will sie als Haustier halten.
Liebe, Glück, Herz (11.02.2016)
Deadline, mental, Chef (15.02.2016)
Bei meinem Chef, da seh ich rot!
Mental ist er für mich schon tot.
Bis morgen läuft die Gnadenfrist,
die dann auch seine Deadline ist.
Charme, Sarkasmus, Tasse (18.02.2016)
Man gebe Charme in eine Tasse
füge Sarkasmus zu und lasse
es etwas steh‘n – und irgendwann
entsteht daraus ein toller Mann.
Berufsberater, Seescheide, Gehirn (05.04.2016)
Es sagte schon mein alter Vater
„Du brauchst keinen Berufsberater.
Mit ’nem Gehirn wie Nähseide
da taugst Du nur zur Seescheide.“
Puzzle, abstrakt, vielleicht* (12.04.2016)
Vielleicht, wenn geistig man umnachtet
den Staub am Boden lang betrachtet,
ergeben all die Fussel
ein sehr abstraktes Puzzle.
Freizeit, schreien, Leergutautomat* (18.04.2016)
Wenn Trappatoni Rentner ist,
viel Freizeit hat und Sport vermisst,
schreit er bestimmt als alter Mann
den Leergutautomaten an.
konkludieren, Bildung, Weltformel (19.04.2016)
Trotz Nachdenkens hab ich nach Stunden
die Weltformel noch nicht gefunden.
Mit klugem Köpfchen konkludier ich:
Bildung auf Knopfdruck, das ist schwierich.
Schneefälle, Nähe, launetechnisch (25.04.2016)
Schneefälle im Heimatland
rauben mir nicht den Verstand,
weil ich mit Pool und Liege in der Nähe
launetechnisch drüberstehe.
Strohwitwer, Gin, Besen (25.05.2016)
Die Frau sagt: „Kehr das besenrein!“
und will, dass ich was tue.
D’rum hau ich ihr den Schädel ein,
denn ich will meine Ruhe.
Nun trink ich Strohrum anstatt Gin,
weil ich jetzt ein Stroh-Witwer bin.
Dilemma, böse, Zunge* (01.06.2016)
Böse Zungen sagen:
„Dilemma musst Du fragen!“
Dabei ist’s leicht, zu zeigen,
dass die Lämmer schweigen.
Metallkasten, Zauber, Irrung (07.06.2016)
Metallkasten mit Hase drin
verursacht Irrung ohne Sinn.
Sogleich man dann den Zauber wittert:
Kasten ist leer und Hase twittert.
Unlust, Verdienst, Pudding* (20.06.2016)
Die Unlust an der Arbeit steigt
wenn die Verdienstabrechnung zeigt:
während and’re Whisky saufen
kannst Du Dir nicht mal Pudding kaufen.
Liebling, Schokolade, Brust (04.07.2016)
Willst Du mir Schokolade klauen
kriegst eine auf Dein Maul gehauen.
Dann, Liebling, hab ich große Lust
und nehm Dich mir gepflegt zur Brust.
Mädel, Zimt, Chicoree (04.07.2016)
Ein Mädel kam zu mir zum Dinner,
ich dachte es schmeckt ihr bestimmt,
doch sie rief einzig „Welcher Spinner
serviert mir Chicoree mit Zimt?“
@dieNail, Ostsee, Wünsche (28.07.2016)
Und will @dieNail ans Meer,
dann wünsche ich ihr sehr
das, was ich nur als Trost seh:
’nen Urlaub an der Ostsee.
Wendepunkt, Eskapismus, geblümt (29.08.2016)
Am Wendepunkt vom Schlaf zum Traum
verlass ich die reale Welt,
in einen bunt geblümten Raum:
Eskapismus, der gefällt!
Loyalität, Mercedes, Blütenstaub (01.09.2016)
Natur ist dumm, denn sie versteht
rein gar nichts von Loyalität.
Der Grund, warum ich dieses glaub:
Mercedes voller Blütenstaub.
monkig, bickend, waschelt (05.09.2016)
Monkig vor der Xbox bickend
findet es das Kind entzückend
wenn’s draußen waschelt – dann sagt keiner:
„Geh lieber draußen spielen, Kleiner!“
Bienchen, Blümchen, Hüngerchen* (06.09.2016)
Wenn sich das Bienchen heimlich
am Blümchen gierig labt
dann hat es wohl wahrscheinlich
ein Hüngerchen gehabt.
Kühlschrank, Hysterie, Beute* (22.09.2016)
Wenn Junior voll Hysterie
vom Kühlschrank wegrennt, schnell wie nie,
weiß ich genau, was das bedeutet:
er hat das letzte Twix erbeutet.
Trichter, Trump, Unruhe (18.10.2016)
Für Unruhen im Okzident
ist Trump Anlass und Trichter,
er wär gern – außer Präsident –
auch Henker noch und Richter.
Punkte, Briese, Ente (27.10.2016)
Am Wettbewerb im Flüsschen Briese
nahm Teil die Ente Anneliese.
Je tiefer sie ihr Köpfchen tunkte
umso mehr bekam sie Punkte.
Montag, Feind, Kuscheltier* (02.01.2017)
Büro statt Bett und – wehe mir:
Kollege anstatt Kuscheltier
Auch wenn er es nicht böse meint:
der Montag ist mein größter Feind!
Training, Zucker, Gartenzaun (04.01.2017)
Wenn Du den Affen wirklich liebst
ihm Trainingszeit und Zucker gibst
dann baut er Dir – da wirst Du schaun –
bestimmt bald einen Gartenzaun.
Dreizehn, Verlies, Nacktmull (09.01.2017)
13 Jahre im Verlies
schmorte Dantès schuldlos – fies!
Ein Jahr später brach er aus
und sah wie ein Nacktmull aus.
Kabel, Zunge, erquickend* (11.01.2017)
„Wie schmeckt wohl Strom?“, fragt sich ein Junge
und hält das Kabel an die Zunge.
Doch die Erkenntnis ist bedrückend:
schmeckt nicht und ist auch nicht erquickend.
Irrtum, Sturz, Tower (12.01.2017)
„Irrtum!“ sprach der Bauer
und stürzte aus dem Tower.
einerlei, tüdelig, miesepetrig (18.01.2017)
Bist Du miesepetrig, dann
schau Dir was im Fernseh’n an!
Was Du ansiehst, ist dabei
auch vollkommen einerlei.
Darum sei nicht tüdelig
und mach’s Dir gemüdelig.
Fly, Flyer, Fleiß* (31.01.2017)
Die Steigerung von „Fly“ ist „Flyer“,
das weiß ich als waschechter Bayer.
Wer denkt, die Steigerung sei „Fleiß“
ist sicherlich ein dummer Preiß!
Ausbruch, Kontakt, Matsch (02.02.2017)
Im Ausbruch tief erzürnter Rage
warf ich ihm Matsch in die Visage
samt einem Stein, er ist halbtot
und ich hab jetzt Kontaktverbot.
Ausbruch, Kontakt, Matsch II (02.02.2017)
Zwei Frauen, kämpfend, splitternackt
im Matsch mit sehr viel Hautkontakt.
Das führt bei mir zu jeder Zeit
zum Ausbruch größter Heiterkeit!
Ausbruch, Kontakt, Matsch III (02.02.2017)
Beim Ausbruch sollte man drauf schau‘n
Kontakt mit dem Elektrozaun
mit allen Mitteln zu vermeiden
um nicht im Matsch dahinzuscheiden.
Ausbruch, Kontakt, Matsch IV (02.02.2017)
Es ist mir wichtig, dass Du weißt,
dass „the escape“ „der Ausbruch“ heißt.
„Kontakt halten“ heißt „stay in touch“
und „so ein Dreck!“ heißt „very Matsch!“
Pegasus, Rentner, Ehre (20.02.2017)
Der Ritt auf einer alten Mähre
gereicht dem Rentner nicht zur Ehre.
Hingegen wär’s ein großes Plus,
ritt er auf einem Pegasus.
Faultier, Faxen, Firmament (22.01.2018)
Das Faultier Heinz vom Zoo in Sachsen,
das machte ständig dumme Faxen.
Dies tat den Pfleger so verdrießen,
dass er entnervt beschloss
und sichtlich auch genoss,
Heinz direkt auf den Mond zu schießen.
Seitdem macht Heinz – ganz konsequent –
Die Faxen hoch am Firmament.
links, Spaghetti, Turnschuh (21.03.2018)
Weil’s mir heut so fad is, hätt i
Bock auf ‘ne Portion Spaghetti,
fit wie ein Turnschuh geh i dann
mit links den Rest des Tages an.
Schlemmerfilet, Axiom, Riss (28.05.2018)
Den Wochenendeinkauf am Samstag bestreiten
ist wie ein Axiom voller Unwägbarkeiten.
Ist es bei euch so, dass ihr samstags schon wüsstet,
wonach es euch wohl Sonntag abends gelüstet?
So stand ich im Supermarkt, unschlüssig, bis
mir schließlich dann auch der Geduldsfaden riss,
worauf mir, final und mit klugem Kalkül,
die einzige gute Entscheidung einfiel:
Ich kauf einfach nichts – im Gefrierschrank liegt eh
ein nicht mehr lang haltbares Schlemmerfilet.
Lichtstrahl, Mauerwerk, Friedhof (03.09.2018)
Am Friedhof steht ein grauer Zwerg
und arbeitet am Mauerwerk.
Am Anfang seiner Schicht stahl
er Ra den letzten Lichtstrahl.
Der Sonnengott, er lacht nicht:
der Zwerg hat ab jetzt Nachtschicht!
So gibt es in der Gruft
kein Leben, Licht und Luft.
Weite, Zuhause, Atem (10.09.2018)
Nach hinten, vorne und zur Seite
erblick ich schier endlose Weite.
Mein Atem stockt, ich wünscht‘ mir sehr,
dass das hier mein Zuhause wär.
Herausforderung, Höhenflug, Neuanfang (18.09.2018)
Mittendrin im Höhenflug
bremst das Karma, hält der Zug.
Und ist man dann nicht mehr im Schwung
besteht die Herausforderung
darin, gleichwohl nicht zu verzagen
und einen Neuanfang zu wagen.